Übermäßiges Schwitzen, Therapiealternativen zum Aluminium !

Das Schwitzen wird vom vegetativen Nervensystem (auch autonomes Nervensystem) gesteuert und dient vornehmlich der Regulation der Körpertemperatur. Die Funktionen des autonomen Nervensystems sind nicht willentlich beeinflussbar.
Bei ca. 1% der Bevölkerung wird aufgrund einer
Störung dieser Regulation zu viel Schweiß produziert. Dieses als Hyperhidrose bezeichnete Krankheitsbild tritt in der Regel mit dem Beginn der Pubertät auf und begleitet den Patienten meist lebenslänglich.
Die Beschwerden können durch Nervosität und Aufregung gesteigert werden, wobei auch sonst gesunde Patienten auf Stress mit einer übermäßigen Schweißproduktion reagieren können. Eine Hyperhidrose kann vererbt werden.
Neben der Fehlregulation des autonomen Nervensystems können auch andere Erkrankungen eine übermäßige Schweißproduktion als Symptom aufweisen.
Darunter zählen v.a. Erkrankungen des Stoffwechsels (z.B. Diabetes) und des endokrinen Systems (Hormonsystem, z.B. Schilddrüsenüberfunktion), aber auch psychiatrische Erkrankungen (z.B. Angst- oder Panikattacken).
Diabetiker reagieren v.a. bei einer Unterzuckerung mit einer vermehrten Schweißreaktion. Achtung: Bei Diabetikern, die zusätzlich ß-Blocker (z.B. Bisoprolol, Metoprolol) einnehmen, ist die
übermäßige Schweißbildung das einzige Anzeichen der Unterzuckerung, da die anderen beiden Symptome der Unterzuckerung (Herzrasen und Zittern) durch den ß-Blocker kupiert werden.
Übermäßiges Schwitzen ist auch ein häufiges Begleitsymptom der Wechseljahre. Die Schweißattacken treten meist anfallartig auf. Asymmetrisches Schwitzen (z.B. nur einseitig) ist meist ein Anzeichen einer nervalen Störung.
Zur Selbstmedikation
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