Prostatabeschwerden, wenn die Toilettengänge länger werden!

Bei der Prostata (Vorsteherdrüse) handelt es sich um eine etwa kastaniengroße
Drüse unterhalb der Harnblase, die zudem einen Teil der Harnröhre umkleidet.
Sie produziert ein Sekret, das die Beweglichkeit der Spermien fördert und für
den typischen Spermageruch verantwortlich ist. In diesem Sekret ist u.a.
das Prostata-spezifische Antigen (PSA) enthalten, welches der Krebsdiagnostik
dient. Prostatabeschwerden werden überwiegend durch eine gutartige
Vergrößerung der Prostata (Benigne Prostatahyperplasie-BPH) ausgelöst.
Mit dem Beginn des 30. Lebensjahres (Zahlen schwanken) setzen
Umbauprozesse im Drüseninneren ein, die das Gewebe nach außen verdrängen
und so zu einer Vergrößerung der Prostata führen. Dadurch wird zunehmend Druck auf dem ummantelten Teil der Harnröhre ausgeübt, wodurch es zu Funktionsstörungen beim Wasserlassen kommt. Die Ursachen der Erkrankung konnten bis heute nicht vollständig aufgeklärt werden. Als sehr wahrscheinlich gilt ein hormoneller Einfluss (übermäßige Bildung von Dihydrotestosteron) und ein durch Entzündungen bedingter Umbauprozess. Störungen des Harnverhaltes können überdies durch eine Beeinträchtigung der Blasenmuskulatur ausgelöst werden.
Die BPH kann in drei Stadien eingeteilt werden.
I) Beeinträchtigung beim Wasserlassen, leichte Strahlabschwächung, ohne Restharn in der Blase
II) stärkere Beeinträchtigung, Restharn verbleibt in Blase
III) es verbleibt so viel Restharn in der Blase, dass die Kapazität der Blase überschritten werden kann. Die Folge können eine Überlaufblase (unwillkürlicher Harnabgang) oder ein Urinrückstau bis zu den Nieren sein.
Informationen zur Therapie finden sich hier !
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