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Desinfektion

 
 
 
 
Wann zum Arzt ?: 
Bei großflächigen Verletzungen, unzureichendem Tetanusschutz oder Biss- bzw. Stichverletzungen wird der Gang zum Arzt nötig.
 
 
Therapie: 
 
1. Flächendesinfektion: Alkohole, Quartäre Ammoniumgruppen und Aldehyde bieten ein breites Wirkspektrum, eine kurze Einwirkzeit und gute Umweltverträglichkeit.
Präparate:
 
2. Wund-und Hautdesinfektion: Alkohole, Povidon-Iod, Tyrothricin, Wasserstoffperoxidlösung (3 %), Chlorhexidingluconat und Octenidindihydrochlorid bieten gute Hautverträglichkeit, geringe Giftigkeit und ein ausreichend breites Wirkspektrum.
Präparate:
 
 
Zusatzhinweise: 
Bei der Desinfektion ist auf eine ausreichende Menge und Einwirkzeit des entsprechenden Präparats zu achten. Hierbei sind die Angaben der Packungsbeilage unbedingt einzuhalten, um das Keimwachstum maximal hemmen zu können.
Wenn eine Desinfektion über längere Zeit erfolgt, muss das Desinfektionsmittel regelmäßig gewechselt werden, damit eine Resistenzbildung vermieden wird.
 
 
 
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Allgemein:
Die Desinfektion dient der Wachstumshemmung von Bakterien, Viren und Pilzen. Dabei wird die Flächen-  von der Haut- bzw. Wunddesinfektion unterschieden. Während man die Hautdesinfektion vor Injektionen bzw. chirurgischen Eingriffen, Piercing oder nach Verletzungen anwendet, wird die Flächendesinfektion an Orten und Flächen mit erhöhtem Übertragungsrisiko durchgeführt. 
Desinfektion, Hygiene, Reinigung, Desinfektionsmittel
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