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Bluterguss

 
 
 
Symptome:  
Blau-rötliche Farbveränderung der Haut, in Verbindung mit einer leichten Schwellung, die durch einen Schlag oder Stoß auf die entsprechende Körperpartie hervorgerufen wurde 
 
Wann zum Arzt ?: 
Tritt die Symptomatik ohne vorherige Krafteinwirkung bzw. sehr großflächig oder in Verbindung mit Sinnes- bzw. Bewgungsausfällen auf, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Besondere Vorsicht ist bei Kindern geboten, da diese Symptome auch ein Zeichen von Kindesmisshandlungen darstellen können. Blutgerinnungshemmende Medikamente wie Acetylsalicylsäure (ASS 100), Marcumar®, Heparin, Xarelto® etc. oder auch Glucocorticoide können Blutergüsse verursachen. Wenn es zur Entwicklung von Hämatomen unter der Einnahme dieser Medikamente kommt, muss zwingend ein Arzt aufgesucht erden
 
 
Therapie: 
1. Heparin: Das Heparin fördert die Abheilung des Hämatoms durch eine lokale Hemmung der Blutgerinnung. Diese Präparate werden in  Form von Salben oder Gelen, in Dosierungen von 30.000 - 60.000 I.E. angewendet.
Präparate:
 
2. Aescin: Dieser Wirkstoff aus der Rosskastanie dichtet die Gefäße ab, sodass weniger Flüssigkeit in das Gewebe austreten kann. Dadurch wird eine übermäßige Schwellung des Gewebes vermieden.
Präparate:
 
3. Durchblutungsfördernde Päparate: Jene Präparate fördern die lokale Durchblutung des Gewebes und steigern folglich den lokalen Stoffwechsel. Die Wundheilungsprozesse und der Abtransport unerwünschter Blut-und Zellbestandteile werden beschleunigt.
Präparate:
 
 
Zusatzhinweise: 
Die sofortige Kühlung der entsprechenden Region reduziert die Ausprägung und Ausbreitung des Hämatoms.
Bei Schmerzen kann die lokale Anwendung von schmerz- und entzündungshemmenden Salben wie Voltaren® Schmerzgel oder Doc® Schmerzsalbe erwogen werden. 
Wenn schon blutgerinnungshemmende Präparate eingenommen werden, ist die Selbstmedikation des Hämatoms nicht mehr angezeigt!
 
Wer eine homöopathische Behandlung bevorzugt, kann             in Form von Globuli oder Gelen/Salben in Erwägung ziehen.
                         und                              sind ebenfalls  gängige Therapiemöglichkeiten.
 
 
 
Allgemein: 
Blutergüsse (Hämatome) entstehen durch dumpfe Krafteinwirkung auf die entsprechende Körperpartie. Daraus resultieren  Verletzungen der Blutgefäße und Einblutungen unterhalb der Haut, die auch mit einer Schwellung des Gewebes verbunden sein können. Durch den Abbau des  Hämoglobins (roter Blutfarbstoff) kommt es zu Farbveränderungen des Hämatoms.
Bluterguss, Hämatom, blauer Fleck, Heparin, Thrombose, Blutgerinnung
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