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Blähungen

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Symptome: 
Blähungen, übelriechende Gasabgabe, Druck im Bauchbereich bis hin zu Bauchschmerzen, Völlegefühl.
 
 
 
Wann zum Arzt ?:  
Bei starken Blähungen in Verbindung mit Schmerzen  oder Herzrhythmusstörungen ist zwingend ein Arzt aufzusuchen.Übermäßige Gasansammlungen können Herzbeschwerden verursachen, welche als Roemheld-Syndrom bezeichnet werden.
Sollten Erkrankungen der Leber, Gallenblase, der Bauchspeicheldrüse  oder eine Verstopfung (Obstipation) vorliegen, ist ebenfalls der Arzt zu konsultieren.
Blähungen können zudem ein Symptom einer Nahrungsmittelunverträglichkeit sein. Insbesondere die Gluten-Unverträglichkeit (Zöliakie) und die Lactoseintoleranz sind häufige Ursachen für Blähungen. Sollte der Verdacht auf eine Nahrungsmittelunverträglichkeit bestehen, ist ebenfalls der Besuch des Arztes ratsam. 
 
Therapie: 
1. Entschäumer: Die Entschäumer setzen die Oberflächenspannung der eingeschlossenen Gasblasen herab und sorgen dafür, dass die Gase sich besser in den Darmsäften lösen, wodurch das Gasvolumen innerhalb des Darms abnimmt und die Blähungen reduziert werden. Durch die Reduktion des Gasvolumens werden die Dehnungsrezeptoren in der Darmwand weniger stark beansprucht, sodass in der Folge das Völlegefühl und auch die Schmerzen reduziert werden. Eine regelmäßige Einnahme ist erforderlich und sollte in der Regel zwei Wochen, jedoch ohne ärztliche Absprache nicht länger als vier Wochen, durchgeführt werden.
Präparate:
 
2. Karminativa: Die ätherischen Öle der Pfefferminze, des Fenchels, Kümmels und Anis wirken krampflösend und verdauungsfördernd. Sie Sollten allerdings nicht in der Schwangerschaft angewendet werden.
Präparate:
 
3. Enzympräparate: Bei einem Mangel von Enzymen der Bauchspeicheldrüse (Pankreas), können die Beschwerden durch Gabe von hochdosierten Pankreasenzymen behoben werden. Dies sollte allerdings in Absprache mit dem Arzt erfolgen, da ein Enzymmangel nur vom Arzt diagnostiziert werden kann .
Präparate:
 
4. Bitterstoffe: Diese Präparate regen die Produktion von Gallensäften an und fördern die Verdauung. Bei Leber- bzw. Gallenerkrankungen sollten diese Arzneimittel nicht angewendet werden.
Präparate:
 
5. Spasmolytika: Bei krampfartigen Beschwerden kommen diese krampflösenden Präparate zum Einsatz.
Patienten mit Engwinkelglaukom, Blasenentleerungsstörungen, starke Verengungen des Magen-Darm-Trakts oder Herzrhythmusstörungen sollten diese Präparate nicht einnehmen.
Präparate:
 
 
Zusatzhinweise:
Bei häufig auftretender Symptomatik sollte eine Umstellung der Nahrungsgewohnheiten erwogen werden. 
Verdauungsfördernde Gewürze wie Ingwer. Koriander, Kümmel und Anis reduzieren die Symptomatik
Auf eng sitzende Kleidung sollte verichtet werden. Warme Auflagen. Sport und Massagen des Bauchs z.B. mit dem Vier-Winde-Öl® verschaffen Linderung. Die physiologische Darmflora kann durch Probiotika wie Symbioflor®1, Symbioflor®2 und Mutaflor® gestärkt werden. Diese Präparate können auch bei Magen-Darm-Infekten und Antibiotika bedingten Durchfall schnelle Linderung verschaffen. Zudem kann auch Luvos®Heilerde die Beschwerden lindern.
 
 
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Wer eine homöopathische Alternative sucht, kann die Beschwerden mit                      behandeln.
 
 
 
 
 
Allgemein: 
Blähungen (Flatulenz, Meteorismus) entstehen durch übermäßige Luft- bzw. Gasansammlungen im Darm. Sie werden zumeist durch blähende Lebensmittel wie Kohl, Zwiebeln, Hülsenfrüchte (Leguminosen), ballaststoffreiche Kost (Obst, Gemüse) und kohlensäurehaltige Getränke ausgelöst. Sie können allerdings auch ein Symptom einer Magen-Darm-Entzündung (Gastroenteritis) oder eines Reizdarmsyndroms sein. Wenn keine Begleitsymptome wie z.B. Schmerzen vorhanden sind und sich die Beschwerden nach dem Stuhlgang oder dem Entweichen des Gases bessern, ist das Beschwerdebild in der Regel unproblematisch. Längeres Stehen v.a. bei Berufen des Verkäufers u.ä. kann ebenfalls Blähungen verursachen. Der Magen-Darm-Trakt besitzt ein eigenes Nervensystem, weshalb emotionaler Stress sich auch auf den Magen oder Darm negativ auswirken kann.
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